Das Kölner Team mathilda racing setzte beim diesjährigen Marathon rund um die Uhr einen VW Scirocco GT24 ein.
Teamchef und Fahrer Michael Paatz startete zusammen mit Profi-Rennfahrer und n-tv-Motor-Experte Klaus Niedzwiedz und den ebenfalls sehr "Ring-erfahrenen" Wolfgang Haugg und Jörg Viebahn in einem weiter entwickelten Ex-Werks-VW-Scirocco-GT24. Das Quartett trat in der stark besetzten Klasse SP3T an, in der die Audi TT RS das Maß der Dinge waren.
Das Wolfsburger Sportcoupé als Straßenversion erfährt im Jahr 2014 ein umfangreiches Facelift.
mathilda racing griff dieses Update bereits konsequent auf und überarbeitete den Ex-Werks-Scirocco-GT24 grundlegend, so dass die Fans am Ring einen "gelifteten" Scirocco GT24 betrachten konnten.
Bei dem Projekt und auf dem Scirocco standen in diesem Jahr die „Pistenkids“ im Fokus:
Hierbei geht es – passend zu den oftmals kalten Wetterbedingungen in der Eifel – um ganzjährige, schneesportbezogene Bewegungsförderung für Kinder. Das Projekt wird von Professor Memmert vom Institut für Kognitions- und Sportspielforschung der Sporthochschule Köln wissenschaftlich begleitet. Die frühzeitige sportliche Betätigung von Kindern soll wissenschaftlich weiter erforscht und gefördert werden. Dazu sollte im Rahmen des 24h-Rennens auf das Projekt aufmerksam gemacht werden.
Das Training wurde teilweise auf nasser Strecke absolviert und das Team erreichte einen 56. Platz in der Gesamtwertung und Platz 4 in der Klasse. Das warme Wetter am Renntag erforderte kleinere Veränderungen am Fahrwerk und Startfahrer Viebahn konnte zu Beginn des Rennens den Scirocco in Schlagdistanz zu den schnelleren Audis halten. In den nächsten Stunden konnten alle Fahrer Platz 3 bis 5 in der Klasse halten. In der Nacht profitierten die Fahrer durch besser funktionierende Reifen aufgrund kühlerer Temperaturen. Kleinere Probleme mit dem Unterboden wurden behoben.
Gegen 4:00 Uhr kam plötzlich und unerwartet das aus: Das Team musste den Scirocco mit Motorschaden abstellen und somit fand der Rennsonntag ein jähes Ende.
Motorschaden verhinderte gutes Resultat
Wolfgang Haugg sah beim 42. ADAC Zurich 24h-Rennen keine Zielflagge